Ring mit Gehirn – Schmuck und Zeit gewinnt Goldschmiede-Wettbewerb
Wir haben den bundesweiten Wettbewerb zur Gestaltung des Leibniz-Rings gewonnen. Diesjähriger Preisträger ist der Neurochirurg Herr Prof. Madjid Samii. Der Ring ist ein Unikat und zeugt von großem Einfallsreichtum und verkörpert die Verbindung von Gottfried-Willhelm Leibniz, Prof. Samii sowie dessen Initiative „Afrika 100“.
Beschreibung des Leibniz-Ring 2013 von Petra Marklein-Paas:
Anfertigung eines Herrenrings in 925/- Sterlingsilber mit einer Belötung aus 750/- Gelbgold. Der Oberkopf des Ringes ist seitlich um seine mit einem 0.10ct Brillant besetzte Achse drehbar und wird im geschlossenen Zustand durch eine Magnetverbindung in seiner Position gehalten. Dadurch wird ein versehentliches Öffnen des Behältnisses verhindert. Der Ringoberkopf bietet im Inneren Platz für eine 2GB Micro-SD-Speicherkarte. Auf der Oberseite des Ring-Kopfes befindet sich eine Belötung aus 750- Gelbgold.
Bezug des Ringes zum Preisträger Prof. Dr.med.Dr.h.c.mult. Madjid Samii:
Herr Prof. Madjid Samii wird für seine hervorragende Leistung und für sein Brücken-bauendes Engagement als Neurochirurg gewürdigt. Dafür steht die auf dem Ringoberkopf sichtbare Nervenzelle in 750/- Gelbgold. Das Gold und auch der dazugehörige Brillant stehen für die Besonderheit und Kostbarkeit der Arbeit von Prof. Samii. Das Rund des Ringes steht für die globale Bedeutung seiner Arbeit. Die 2GB Speicherkarte würdigt das Wissen von Prof. Samii und bildet sozusagen auch das „Gehirn“ des Ringes. Wissenswertes über Prof. Samii ist darauf gespeichert.
Bezug des Ringes zum Namensgeber Gottfried Wilhelm Leibniz:
Im Inneren des Ring-Kopfes unter der Speicherkarte befindet sich die Gravur:
„Ohne Gott ist nichts. G.W.Leibniz“
Diese Erkenntnis prägte des Leben des Namensgebers auch im Bezug auf seine Entwicklung des Binär-Systems. Gott=1 und 0=nichts. „Ohne Gott ist nichts“ bezieht sich auch auf die Optik des Ring-Oberkopfs: Das Menschliche, mit seinem Wissen und seinem Wunderwerk Gehirn ist nichts ohne die Verbindung zu Gott=1. Zwei „1“ halten die „0“ in der Mitte. Alle Daten auf der Speicherkarte sind zudem im binären System abgespeichert. Wissenswertes über Gottfried Wilhelm Leibniz ist auf der 2GB Micro SD gespeichert.
G. W. Leibniz und Prof. Samii verbindet ihr enormes Wissen, ihre Begabung und ihr Weitblick. So wie Leibniz durch sein Wirken die Zukunft der Menschen massiv veränderte, tut dies Prof. Samii ebenso durch sein Grenzen-überschreitendes Handeln.
Bezug des Ringes zur Goldschmiedemeisterin Petra Marklein-Paas:
Mit dem Preisträger Prof. Madjid Samii verbindet mich mein Geburtstrauma. Bei meiner Geburt wurden Nerven in der rechten Schulter verletzt, es kam zur sogenannten Erb’schen Lähmung. Der Arm ist bewegungseingeschränkt und um einiges kürzer als der linke Arm. Diese Verletzungen sind heute gut zu operieren und werden auch im INI-Zentrum behandelt. Ein Bezug zum diesjährigen Leibniz-Ring fiel mir deshalb leicht.
Ich bin als überzeugter Christ Gott sehr dankbar, dass ich trotz alledem Goldschmied lernen durfte. Somit verbindet mich mit G.W. Leibniz seine Erkenntnis „Ohne Gott ist nichts.“
Wissenswertes über die Plexus-Parese und über unsere Goldschmiede in Hannover-Misburg ist auf der Speicherkarte zu finden.
Eine Anmerkung zuletzt:
Der gesamte Ring wurde traditionell per Hand gefertigt, graviert und mit Diffusionsfugen gelötet. Auf „moderne“ Technik wie Laser, gedrehte Teile oder gegossene Elemente habe ich bewusst verzichtet. In Verbindung mit der dazugehörigen Speicherkarte entsteht ein weiterer und hiermit letzter Bezug zum Preisträger:
Auch Prof. Samii muss sein „Handwerk“ als Neurochirurg beherrschen und arbeitet mit den Händen. Moderne Computertechnik unterstützt, ersetzt aber nie vollständig die erlernte Handarbeit.